Wie sterben eigentlich Faultiere?
Auf einer Wanderung in Panama gefragt, als ein totes Faultier den Weg "versperrt". Oder besser gesagt, weil sich schon Geier daran ergötzen.
Antwort aus dem Netz und vom Guide auf den Bocas del Torro:
Auch Faultiere haben natürliche Feinde, die ihnen oft dann zum Verhängnis werden, wenn sie auf den Boden müssen. Das Dreifingerfaultier zum Beispiel zum Verrichten des großen Geschäfts. Da es so langsam ist, fällt es diesen Feinden meistens zum Opfer. Ich habe gelesen, dass sogar über die Hälfte diesen Gang zum Klöchen nicht überleben. Ein Glück, dass sie nicht so oft müssen, im Schnitt einmal pro Woche. Übrigens verlieren sie dabei etwa 1/3 ihres eigenen Körpergewichts. Es dauert also eine Weile, und deshalb sind sie quasi länger in Gefahr. Raubkatzen wie ein Jaguar beispielsweise zählen zu den Feinden. Das Faultier gibt nicht kampflos auf, mit spitzen Zähnen und den Krallen kann es sich wehren und wenn es Glück hat, überlebt es, da scheinbar auch Verletzungen gut verheilen.
Wie man vermuten könnte, sterben Faultiere im Wasser. Aber auch hier wurde ich eines besseren belehrt. Auf dem Weg zu "Sloth Island" erklärte der Guide, dass die Faultiere gute Schwimmer sind und auf diese Insel schwimmen. Denn weit und breit ist keine andere Möglichkeit in Sicht. Deswegen ist es auch kein Problem, wenn sie mal ins Wasser plumpsen.